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Foto: Eine Seminarsituation
Unsere Studiengänge

Projekt Barrierefreiheit

Das Projekt Barrierefreiheit im Kontext von Behinderung und Inklusion ist im Department of Community Health (DoCH) an der Hochschule für Gesundheit in Bochum angesiedelt.

Um die Studierenden der Hochschule für Gesundheit sowie externe Interessierte hinsichtlich der Ressourcen und Bedarfe von Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen sowie damit zusammenhängender Unterstützungsmöglichkeiten zu sensibilisieren, wurde das „Projekt Barrierefreiheit“ ins Leben gerufen.
Obwohl die heutige Zeit durch das Internet einen unendlichen Informationsfluss bietet und auch Diversitätsansätze immer mehr Beachtung erlangen, fehlt es oft am Kontakt und der damit verbundenen Auseinandersetzung mit sogenannten marginalisierten Personen oder Randgruppen innerhalb der Gesellschaft. Menschen mit Behinderungen wurden von der Gesellschaft lange aktiv und passiv separiert. Dem wollen wir im „Projekt Barrierefreiheit“ entgegenwirken, indem wir eine Plattform für Studierende und Lehrende schaffen, um mit Menschen mit Behinderung und deren Lebenskontexten in Kontakt zu treten.
Darüber hinaus soll durch das Projekt eine Plattform für den Austausch und die Sensibilisierung barrierefreier und inklusionsfördernder Angebote entstehen, um die trans- und interdisziplinäre partizipative Zusammenarbeit zwischen Expert*innen aus Alltag, Praxis und Wissenschaft zu fördern. Dabei beinhaltet das Projekt die Bausteine 1. Selbstlernszenarien, 2. Partizipative Forschung und Lehre sowie 3. Veranstaltungsort und ist eng mit dem PATh-Netzwerk verbunden.

Skills-Lab „Barrierefreies Lernen“

Zur Realisierung des Projektes wurde das Skills-Lab „Barrierefreies Lernen“ in den letzten Jahren mit vielfältigen Materialien ausgestattet, die inklusionsorientiertes Lernen und Handeln in den Lebensbereichen Bildung, Alltag/Freizeit, Arbeit und Gesundheit erfahrbar machen und dabei Hilfsmittel, Techniken und Konzepte der Rehabilitation sowie der Heil- und Sonderpädagogik vorstellen. So bietet der Raum die Möglichkeit, bestimmte Beeinträchtigungen nachzuempfinden, Hilfsmittel zu erproben und auf Grundlage des eigenen erfahrungsbasierten Lernens Handlungsempfehlungen für die Arbeit und den Alltag mit Menschen mit Behinderung abzuleiten. Die Nutzer*innen lernen folglich praxisnah inklusionsorientiert zu denken und zu handeln.
„Barrierefreies Lernen“ meint dabei, dass Menschen, insbesondere die Studierenden und andere Interessierte, lernen, ihre Barrieren im Kopf, wie z.B. Ängste und Vorurteile abzubauen. Dies gelingt über eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema Behinderung sowie im Kontakt mit Menschen mit Beeinträchtigungen. Die Nutzer*innen sollen somit ihre eigenen Barrieren überwinden und „barrierefrei“ Barrierefreiheit und weitere Inhalte im Kontext von Behinderung und Inklusion lernen.

  • Unsere Bausteine
    • Selbstlernszenarien

      Selbstlernszenarien

      Studierende haben selbstständig die Möglichkeit, sich im Raum Kompetenzen hinsichtlich verschiedenster Funktions-, Aktivitäts- und Teilhabebeeinträchtigungen in unterschiedlichen Lebensbereichen anzueignen. Als Unterstützung dienen die dortigen Materialien, Lernkarten und vielseitigen Informationen (Therapien, Konzepte, Modelle, Krankheits- und Gesundheitsinformationen).

      Zum Nachweis des Selbststudiums können ICF-basierte Zertifikate für den Erwerb von Kompetenzen in den Bereichen des erfahrungsbasierten Lernens erworben werden.

      Partizipative Simulationserfahrung
      Zudem können Studierende und Interessierte an Simulationsmodulen teilnehmen, um im Austausch mit Menschen mit Beeinträchtigungen ein besseres Verständnis für die Bedarfe und Ressourcen von Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen zu bekommen und inklusionsorientiertes Handeln zu lernen.

    • Partizipative Forschung & Lehre

      Partizipative Forschung & Lehre

      Partizipative Forschung und Lehre sind elementare Bausteine von Community Health. Neben den partizipativen Simulationserfahrungen, bei denen Ressourcen und Barrieren im Gespräch mit Menschen mit Beeinträchtigungen stattfinden bietet die Verbindung mit dem PATh-Netzwerk vielfältige Möglichkeiten des partizipativen Lehrens und Forschens.

    • Veranstaltungen

      Veranstaltungen

      Im Rahmen wichtiger Hochschulveranstaltungen wie der Community Health Konferenz, dem Community Health Lab oder den Orientierungswochen und auf Anfrage finden interaktive Führungen und Impulsvorträge statt, die allen Interessierten einen Einblick in die Chancen und Perspektiven des Raumes ermöglichen. So kann das Skills-Lab „Barrierefreies Lernen“ als interdisziplinärer, partizipativer und interaktiver Veranstaltungsort für Praxispartner*innen, Studieninteressierte, Studierende, Kolleg*innen sowie interessierte Externe nutzbar gemacht werden.

Projektleitung

Dr. Katarina Prchal

Vertretungsprofessorin
"Behinderung und Inklusion"

DoCH · Department of Community Health

Etage 3, Raum 3310

Tel. +49 234 77727 - 716
Fax +49 234 77727 - 916

Katarina.Prchalhs-gesundheit "«@&.de

Ansprechpartnerin

Jennifer Kelch

Auf diesem Bild sieht man Jennifer Kelch.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Studiengangskoordination Gesundheit und Sozialraum
Skills-Lab „Barrierefreies Lernen”

Community Health Konferenz
DoCH · Department of Community Health

3. Etage, Raum 3318

Tel. +49 234 77727-792
Fax +49 234 77727-992

Jennifer.Kelchhs-gesundheit "«@&.de

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